Metakonsens
Beim Metakonsens verzichtet der passive Partner freiwillig für die Dauer eines verabredeten Zeitraums auf die Möglichkeit, die Einwilligung für das Spiel zurückziehen zu können.
Auch bekannt unter Consent to Non-consent (CNC)
Warum Metakonsens?
Sklavin C. beschreibt auf ihrem Blog den Metakonsens aus Sicht der Sub besser als ich es könnte:
Ich habe ein grundsaetzliches „Ja“ zu meinem Herrn gesprochen, die Grundsatzentscheidung Vertrauen ist von mir getroffen worden. Das birgt viele Chancen – allen voran ein warmes Gefuehl der Geborgenheit. Fallenlassen ist nicht nur moeglich, sondern die einzige Option. Man waechst zusammen bis zur Symbiose.
Metakonsens: Die grundlegende Entscheidung mit allem, was mein Herr tut, einverstanden zu sein, es zu billigen, es zu akzeptieren, in jedem Fall alles zu tun, was er verlangt. Die Frage, ob ich gerade Lust habe oder in der richtigen Laune bin, stellt sich nicht mehr. Ein „Nein“ gibt es nicht.
Rechtliches
Die Rechtslage ist bestenfalls unklar. Gegenüber anderen Praktiken im BDSM kann die Einwilligung durch den passiven Partner nicht jederzeit zurückgenommen werden . Wegen dieser rechtlichen Probleme ist beim Metakonsens die Grenze zur strafbaren Handlungen sehrt schnell überschritten.
Analog zu meinen Bemerkungen beim Rapeplay, das ebenfalls eine Form von Metakonsens darstellt, gilt auch hier: Absolutes Vertrauen ist Voraussetzung, bevor man Metakonsens auch nur in Erwägung zieht.
Verwandte Begriffe:
Erotic Power Exchange (EPE): Synonym zu D/s. EPE beschreibt eine Machtgefälle, das sich hier nur auf den erotischen Teil der Beziehung erstreckt.
Total Power Exchange (TPE): ähnlich wie 24/7. TPE beschreibt eine Beziehung mit absoluten Machtgefälle, das sich auf alle Lebensbereiche erstreckt.
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Tomasz, da muss man seinen Partner aber ganz genau kennen, absolut totales Vertrauen voraus gesetzt könnte ich mir vorstellen, ja zu sagen.