Gehen nur Sexisten zu einer Hure?
Befürworter eines Prostitutionsverbots behaupten, wer zu einer Hure geht, sei ein Sexist. Nicht nur die Förderung, sondern schon die Duldung von Sexarbeit sei ein Ausdruck purer Misogynie.
Gehen nur Sexisten zu einer Hure?
Befürworter eines Prostitutionsverbots behaupten, wer zu einer Hure geht, sei ein Sexist. Nicht nur die Förderung, sondern schon die Duldung von Sexarbeit sei ein Ausdruck purer Misogynie.
In einer Beziehung, die lang anhaltend und sicher ist, geht es auch darum zu wissen, dass der Partner der wichtigste Teil des Lebens ist. Dein Partner muss sich wichtiger fühlen als alles andere. Zeit und Energie auf die Beziehung zu verwenden ist deshalb essenziell wichtig, damit Worte und Handlungen konsistent sind und der Partner sich geliebt fühlt. Fun Sex Fact 53 – Rituale stärken die Beziehung weiterlesen
Beeinflusst die Ernährung den Geschmack von Sperma?
1974 veröffentlichten die Psychologen Donald Dutton und Art Aron eine Studie, die sie in einem Naturpark in Vancouver durchgeführt hatten. Die Forscher wollten herausfinden, ob die Einschätzung der Attraktivität einer Frau von den Umständen der Begegnung abhängt. Dazu postierten sie auf zwei Routen jeweils eine junge, hübsche Frau, die zum Forscherteam gehörte und vorbeigehende Männer zur Teilnahme an einer Umfrage animierte und ihnen zum Abschluss sogar ihre Telefonnummer gab. Eine der beiden Frauen stand auf einer normalen stabilen Brücke, die andere auf einer wackeligen, nur 1,50 Meter breiten und 70 Meter hohen Hängebrücke. Suspension Bridge Effect weiterlesen
Es scheint eine Art Naturgesetz zu sein, dass Frauen auf große und muskulöse Typen stehen. Wenn man sich das Männerbild anschaut, das in den Medien präsentiert wird, muss man jedenfalls davon ausgehen. Noch deutlicher wird es, wenn man in den sozialen Netzwerken verfolgt, was dort von Frauen selbst verbreitet wird. Auf Facebook gibt es Seiten und Gruppen, die sich mit nichts anderem beschäftigen als dem Hunk. Da werden Bilder trainierter männlicher Models tausendfach geteilt, bewertet, wöchentlich wird ein Hottie gewählt und diese Wahl entsprechend bejubelt. Dad Bod – der perfekte Mann? weiterlesen
Es heißt immer, der Sommer sei die Jahreszeit der (körperlichen) Liebe. Das sagt sich so leicht, aber ihr kennt mich. Solche Statements belege ich lieber mit knallharten Fakten. Deshalb hab ich mich auf die Suche gemacht und wissenschaftliche Seiten und Datenbanken durchforstet. Summertime – sexy Time weiterlesen
Kürzlich hatte ich einen interessanten Disput. In einem anderen Universum würde ich schreiben: Zwei Alphas trafen aufeinander und keiner wollte nachgeben. Doch da ich damit den Inhalt dieses Beitrages völlig untergraben würde, schreibe ich das lieber nicht. Der Alpha Mythos weiterlesen
Es gibt einige interessante Experimente in der Sozialpsychologie mit gar nicht so verblüffenden Erkenntnissen.
Da hat man zum Beispiel Leute dazu gebracht Popcorn mit Stäbchen zu essen und siehe da, die fanden das Popcorn viel leckerererer als die Vergleichsgruppe, die das süße Zeugs auf die übliche Weise, also mit den Fingern, futtern mussten. In einem anderen Versuch mussten sich die Versuchspersonen selbst überlegen, auf welche Weise sie ein Glas Wasser zu sich nehmen. Sie leckten es vom Tisch ab, schlabberten es aus einem Schälchen oder flößten es sich aus einem Briefumschlag ein, und so weiter. Im Ergebnis genossen auch hier die Probanden mit der ungewöhnlichen Verzehrmethode die Erfrischung deutlich mehr, als eine Vergleichsgruppe.
Hört man den Namen Gutenberg, der der Erfinder des modernen Buchdrucks war, denkt man zunächst an die Gutenberg-Bibel. Wenig bekannt ist, dass Pietro Aretinos „Sonetti Lussuriosi“ zu den erfolgreichsten Werken gehörte, die dank Gutenbergs Druckerpresse große Verbreitung fanden. Das Buch enthält 16 Gedichte, die in derber Sprache die körperliche Liebe schildern – inspiriert von Kupferstichen, die die „Stellungen“ (so der deutsche Titel) anatomisch explizit darstellen.
„Solche Bücher haben mehr dazu beigetragen, die Druckerpresse zu verbreiten und die Menschen das Lesen zu lehren als scholastische Abhandlungen“, urteilt Peter Johnson, Honorarprofessor an der New York Law School.
Ein paar Jahrhunderte später feierte die Fotografie ihren Siegeszug. Und wieder förderte der Bedarf an expliziten Inhalte die Entwicklung de Technik.
In den frühen Achtzigern des zwanzigsten Jahrhunderts scheiterte Sony mit dem (technisch besseren) Betamax-System gegen VHS. Warum? Für Sonys System gab es kein Angebot, wohl aber für VHS. Innerhalb kürzester entwickelte sich im sonnigen Kalifornien um das VHS-System eine ganze Industrie, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von Filmen mit pornografischen Inhalten widmetet. Überall entstanden Läden, wo man für diese Filme für ein paar Dollar ausleihen konnte.
„Die ersten Geschäfte, die Videos verliehen, waren fast ausschließlich Pornoläden“, schreibt Peter Johnson.
In seinen Anfängen war das Internet extrem langsam. Webseiten bestanden hauptsächlich aus Text. Bilder wurden wenn überhaupt in geringer Auflösung übertragen. Doch der Bedarf nach einer höheren Bildqualität machte den Ausbau der Bandbreiten nötig, und auch hier spielte das Verlangen des Publikums nach Sex und Porno eine wichtige Rolle.
Niemand würde behaupten, dass Porno allein für die oben genannten Entwicklungen verantwortlich ist, doch er spielte schon immer eine wichtige Rolle. Zur Zeit gilt die virtuelle Realität als brandheiße Technik. Dreidimensionale Welten, in denen sich der Nutzer bewegen und interagieren kann. Die Sexbranche hofft auf einen neuen Markt, während die IT-Branche darauf baut, dass die Konsumenten von pornografischen VR-Inhalten bereit sind, höhere Preise zu zahlen.
Quellen:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/technik-vorsprung-durch-porno-1.830188
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/virtual-reality-sex-was-wir-dort-erleben-fuehlt-sich-echt-an-a-1119504.html
https://www.heise.de/tp/features/VR-Pornografie-und-die-Erwartungen-der-Menschen-3719326.html
http://www.goodreads.com/quotes/405453-some-say-the-internet-is-for-porn-but-you-know