Salomé war immer der Meinung, ihre Texte seien ihr Vermächtnis. Und dieses Vermächtnis möchte ich hier auf dem Blog pflegen und bewahren. Nach und nach werdet ihr also in den Genuss all ihrer Texte kommen, sowohl der fiktionalen wie auch der biographischen, wobei diese Grenze bei ihr oft fließend war. In dem folgenden Text beschreibt sie ihre Jugend.
Teeniejahre
von Salome M.
Salomé war keine gute Schülerin. Sie war nicht bei der Sache und störte im Unterricht. Sie war so betont desinteressiert, dass sie die anderen Schüler mit ihrer Unlust ansteckte. Sie gab patzige Antworten, wenn die Lehrer sie ermahnten, und sie hatte niemals, niemals ihre Hausaufgaben gemacht. Zum Leidwesen der Lehrer gelang es ihr aber jedes Semester aufs Neue, gerade so eben durchzurutschen. Ihr Notendurchschnitt reichte immer knapp, und Salomé nahm ihre knapp für die Versetzung genügenden Zeugnisse jeweils ohne ersichtliche Neugier oder sonstige Gefühlsregung entgegen. Salomé: Teeniejahre weiterlesen