Diese Woche habe ich ein ganz besonderes Kinky Secret für Euch. Es handelt von körperlicher Züchtigung in einer Schule in den USA. Gleich mehrere Leserinnen hatten sich eine Story zu diesem Thema gewünscht. Wie ihr wisst, lehne ich körperliche Strafen im Rahmen von Erziehung rundweg ab, erst recht in Schulen. Abgesehen kommt man bei Geschichten in einem Schulsetting schnell in einen Bereich, wo das Alter der Protagonisten … nun ja … kritisch wird. Glücklicherweise habe ich einen interessanten Twist gefunden, um alle diese Probleme zu vermeiden und trotzdem eine heiße Story zu schreiben.
Und wie immer vielen Dank an das Team vom Orion-Versand, die mich bei dieser Aktion unterstützen.
Und nun, viel Spass mit der neuen Story.
Corporal Punishment
Dean Marc Beaumont
»Mrs Hastings, setzen Sie sich noch einen Moment, der Direktor kommt sofort«, hörte er die Stimme seiner Sekretärin. Er ließ die Delinquentin noch ein paar Minuten schmoren, bevor er durch die Tür trat und die Frau begrüßte.
»Hallo Mrs Hastings«, er schüttelte ihre Hand, während er sich fragte, ob die Anrede ›Mrs‹ überhaupt korrekt war für eine Witwe. Unauffällig ließ er seinen Blick wandern. Sie trug grobe Winterstiefel und einen langen gefütterten Mantel. Das, was man um diese Jahreszeit in dieser Gegend eben trug. Unmöglich zu sagen, wie es darunter aussah. Einmal im vergangenen Sommer war er ihr in der Mall begegnet, damals hatte er sie in einer kurzen Daunenjacke gesehen, aus der unten ihre für hiesige Verhältnisse schlanken Beine in einem schicken Hosenanzug herauslugten.
»Dean Beaumont.« Die Frau nickte und er nahm erfreut wahr, dass sie die leicht aus der Mode gekommene Bezeichnung ›Dean‹ benutzte, die er dem neumodischen ›Director‹ vorzog. Hier in South-Dakota gingen die Uhren etwas langsamer und ganz besonders taten sie es am Aberdeen-High, der Highschool, die auf eine Tradition von fast 150 Jahren zurückblickte.
Er deutete auf den Stuhl, den er fast zwei Meter entfernt auf der anderen Seite seines riesigen über Eck gebauten Schreibtischs bereitgestellt hatte. Sie ließ sich hastig nieder. Aufgeregt rutschte sie darauf hin und her, während er so tat als durchsuche er den Aktenstapel nach der Akte. Dean Beaumont hatte die richtige Akte längst gefunden, ließ die ahnungslose Mutter aber noch ein bisschen schmoren. Nun saß sie still, entweder war sie verdammt cool oder aber war aber gut darin, ihre Nervosität zu verbergen
»Hat Jenny etwas angestellt?«, fragte sie, als er die Akte vor sich legte.
»Machen Sie sich keine Sorgen, Mrs Hastings. Es ist nur eine Formalität.« Die Bemerkung quittierte sie mit einem dankbaren Nicken.
»Es geht um den Vorfall von vor zwei Monaten an der Sporthalle«, theatralisch schlug er den Aktenordner auf und blickte sie an.
»Den Einbruch im Clubhaus meinen Sie?«, hastig schob sie nach, »Was hat Jenny damit zu tun?«
»Richtig«, erwiderte er. Er beobchtete ihre Körpersprache gewissenhaft, wie sie sich leicht vorbeugte, dabei allerdings die Schultern zurückzog. Ihre Augen flackerten kurz nach links, bevor sie ihn wieder fest anblickte.
›Interessant‹, dachte er, ›habe ich dich etwa bei einer Lüge erwischt?‹
»Als ich die Akten von der Polizei zurückbekomme habe, bin ich sie noch mal durchgegangen. Dabei ist mir ein Eintrag im Schlüsselbuch aufgefallen. Und zwar genau einen Tag vor dem Einbruch. Sieht ganz so aus, als hätte jemand versucht, die Unterschrift vom Hausmeister zu fälschen, finden Sie nicht?«
Er hob die Akte und deutete auf die Stelle.
Sie ging direkt in die Defensive, lehnte sich im Stuhl zurück, schlug die Beine übereinander und strich sich über den Rock.
»Meine Tochter hat damit nichts zu tun!«
Wieder mixed signals, aufeinandergepresste Lippen, die Augen wanderten nach oben links. Diese Lüge war so offensichtlich, dass er sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte.
»Nun, Jenny ist Mannschaftskapitän des Volleyballteams. Und in dieser Eigenschaft hat sie kommissarisch das Training geleitet, weil die Trainerin erkrankt war. Offenbar hat sie an jenem Abend den Schlüssel zur Halle nicht zurückgegeben.«
»Und?«
»Normalerweise wäre das kein Problem, wäre nicht der Einbruch gewesen. Sie hätte den Schlüssel auch einen Tag später zurückgeben können. Aber um nicht mit dem Vorfall in Verbindung gebracht zu werden, hat Jenny den Schlüssel heimlich zurückgelegt und den Eintrag einfach zurückdatiert und gefälscht.«
»Wollen Sie etwa andeuten, Jenny hat etwas mit dem Einbruch zu tun?«
»Natürlich nicht!«
»Und wo ist dann das Problem?«
»Der Fall ist abgeschlossen. Die Polizei hat die Ermittlung beendet, die Versicherung hat sogar schon den Schaden erstattet. Wird das bekannt, müsste die Akte wieder geöffnet werden. Neue Ermittlungen, neue Fragen. Wer hatte den Schlüssel? Wie lange hatte er oder sie den Schlüssel? Und warum wurde der Eintrag im Schlüsselbuch gefälscht? Die Polizei müsste davon ausgehen, dass derjenige, der den Eintrag gefälscht hat, etwas mit den Tätern zu tun hat und würde bei der fraglichen Person einen gründlichen Backgroundcheck machen …«, nach einer künstlich in die Länge gezogenen Pause fügte er hinzu, »und bei ihrer Familie.«
Mrs Hastings nickte.
»Und was schlagen Sie vor? Sie haben doch sicher schon über eine Lösung nachgedacht.«
»Ja, das habe ich. Die Lösung, die ich vorschlagen möchte, ist ungewöhnlich. Sie mag auf den ersten Blick barbarisch erscheinen, ist aber zu einhundert Prozent im Einklang mit der Schulverfassung der Aberdeen-High.«
Aufmerksam und erwartungsvoll sah er sie an und sagte: »Corporal Punishment!«
Das Echo des bösen Wortes hing im Raum wie eine Drohung, als sie ihn schweigend ansah. Sie schluckte hart. Gesichtsausdruck und Körperhaltung aber waren neutral, wie er bemerkte.
»Die alte, aber immer noch gültige Version der Schulverfassung von 1937 enthält genaue Angaben, wie die Strafe zu vollstrecken ist.« Er öffnete eine Schublade seines Schreibtischs und legte eine Tawse auf den Tisch. Das handgefertigte Schlagwerkzeug aus Ebenholz war von einer feinen Patina überzogen. Es wirkte wie ein Relikt aus einer anderen Zeit, war aber das Standardinstrument an amerikanischen Schulen bis in die 70er Jahre – in manchen Staaten bis in die heutige. Einer davon war South Dakota.
»Eine der Bedingungen für die Anwendung des Corporal Punishments ist die Zustimmung und Anwesenheit wenigstens eines Elternteils.«
»Das ist barbarisch«, stieß sie entsetzt aus.
Nun begann der spannende Teil des Unternehmens. Dean Beaumont erhob sich und ging langsam um den Schreibtisch.
»Ich habe sie noch nie geschlagen«, sagte sie mit fester Stimme.
Er nickte wortlos. Seine wahre Position zu Schlägen zum Zwecke der Kindererziehung im Elternhaus und noch mehr in Schulen, konnte er bedauerlicherweise zu diesem Zeitpunkt nicht offenbaren, ohne sein Vorhaben zu konterkarieren. Er lehnte es strikt ab, hatte bei seiner Einstellung als Dean sogar darauf bestanden, dass in seiner Amtszeit dergleichen nicht geduldet wurde.
»Nun«, sagte er. »Barbarisch oder nicht, es ist eine Möglichkeit diese unangenehme Sache ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Die einzige Möglichkeit, wie ich betonen möchte.« Er unterdrückte den Impuls, die Tawse in die Hand zu nehmen und klatschen zu lassen. Er beließ sie hinter sich auf dem Tisch, als ihm bewusst wurde, dass seine Hände schon leicht schwitzten. Er war nervös, was ihm zum Glück äußerlich nicht anzusehen war. Nicht weiter verwunderlich, diese Sache konnte ihn Kopf und Kragen kosten – wenn es ganz dumm lief, sogar seinen Job.
»Wissen Sie, was ein Whipping Boy ist?« Er taxierte sie von oben herab.
»Ein Prügelknabe?«
»Genau. Es war üblich in den Königshäusern des feudalen Europas«, dozierte er. »Zukünftige Thronfolger durften nicht geschlagen werden. Darauf stand die Todesstrafe, deshalb züchtige man an ihrer Stelle die Whipping Boys beziehungsweise Girls.«
Nun ging es ans Eingemachte. Wie würde sie auf sein Angebot reagieren? Hatte er sich womöglich in ihr getäuscht? Von Natur aus verfügte er über eine gute Menschenkenntnis. Menschen zu lesen war eine Fähigkeit, die er während seiner Karriere als Lehrer und Schuldirektor weiter entwickelt hatte. Ganz besonders gut war er darin, Frauen einzuschätzen, die wegen ihrer Neigungen in sein Beuteschema passten, bildete er sich jedenfalls ein. Ihm war bewusst, dass seine Methode nicht hundertprozentig sicher sein konnte. Selbst wenn er recht hatte, und die vor ihm sitzende Frau auf diese Art von Spiel stand, bedeutete es nicht, dass sie sich darauf einließ. Vielleicht fühlte sie sich gedrängt, vielleicht gab es entgegen seiner vorherigen Recherche doch wieder einen Mann im Leben der Witwe. Er hatte alle möglichen Szenarien durchdacht, und sich trotz des enormen Risikos entschlossen, die Sache durchzuziehen. Sein Bauch hatte ihm – dem Kopfmenschen – gesagt, dass es das Richtige war.
Ihm wurde bewusst, dass er sich die Hände aneinanderrieb und erst dann fiel ihm auf, dass sie ihn mit klaren blauen Augen beobachtete. Versuchte sie etwa, ihn gerade zu lesen? Er nahm sich vor, die Frau nicht zu unterschätzen. So mancher Dom, dem dieser Fehler unterlaufen war, hatte schon sein blaues Wunder erlebt. Submissive Neigungen korrelieren nicht mit mangelndem Intellekt oder fehlender Menschenkenntnis, ermahnte er sich.
»Und wie würde das ablaufen?«, fragte sie leise, aber mit fester Stimme.
»Sie legen sich über diesen Tisch und dann …«, er deutete auf die hinter ihm liegende Tawse.
Mrs Hastings blickte ihn stumm an. Er sah, wie es hinter ihrer Stirn arbeitete.
»Und damit wäre die Sache erledigt?«, hakte sie nach.
»Ja,« Beaumont nickte, »und niemand wird je davon erfahren.«
Sie stand so plötzlich auf, dass er unmerklich zurückzuckte.
»Also gut«, sagte sie.
Fast eine Minute lang stand sie vor ihm, nur einen Meter entfernt. Zum Greifen nahe. Vielleicht erwartete sie, dass er es gleich hier und jetzt in die Tat umsetzen wollte. Doch der Schuldirektor tat, was Doms in solchen gerne Situationen tun. Er ließ die Sub im Ungewissen. Obwohl dieses Mal nur von kurzer Dauer, war es der Königsweg, um ein Machtgefälle aufzubauen. Beaumont ging um den Schreibtisch herum, zurück zu seinem Platz.
»Freitag«, sagte er nach einer Weile. »Diesen Freitag.« Er sah sie an. »Um 15:30 Uhr!«
Mrs Hastings nickte.
»Dann bis Freitag.« Sie drehte sich um. Er sah ihr nach, als sie den Raum verließ. Wartete, bis sie die Tür verschlossen hatte, ließ sich in seinen Sessel fallen und atmete zischend aus.
Mrs Carry Hastings
Gefühlt zum hundertsten Mal schob Mrs Hastings den Ärmel des dicken Daunenmantels nach oben und schaute auf die Uhr. 15:19 Uhr. In ihrem Versteck zogen die Minuten sich wie Kaugummi. Seit fast einer halben Stunde steckte sie in einer Kabine der Lehrertoilette, die sie zum Glück ungesehen erreicht hatte. Eigentlich gab es keinen Grund zu Nervosität. Ihr stand nur noch der kurze Weg über den Gang zum Büro des Deans bevor. Das sollte zu schaffen sein, ohne gesehen zu werden. Zumal niemand mehr da war. Die Schüler hatten die Schule schon vor Stunden verlassen, danach die Lehrer und anschließend die Belegschaft der Schulverwaltung. Zuletzt hatte sie um kurz nach drei jemanden gehört, und vermutet, dass es seine Sekretärin gewesen war.
Um 15:23 Uhr verließ sie ihr Versteck. Sie streifte den dicken Daunenmantel ab und verstaute ihn in ihrer großen Tasche. Vor dem Toilettenspiegel überprüfte sie ein letztes Mal das Make-up, sie hatte nur ganz wenig aufgetragen, strich ihre Bluse und den dunklen Rock glatt. Trotz ihrer Nervosität war sie zufrieden mit dem Outfit. Der Rock reichte bis knapp über ihre Knie, die hochgeschlossene Bluse saß eng, aber nicht zu knapp. Zusammen mit den Schuhen, die noch in der Tasche steckten, ein gewagtes Outfit, jedenfalls für Aberdeen Verhätlnisse, aber durchaus noch in einem Rahmen, den man für vertretbar halten und erklären konnte. Natürlich lief in dieser Jahreszeit in dieser Gegend niemand so herum – nicht bei dieser Kälte, nicht in Aberdeen.
Mrs Hastings lächelte, als sie daran dachte, wie sie am Vorabend beinahe ihren kompletten Kleiderschrank durchprobiert hatte. Sie hatte die Gelegenheit genutzt, die Sachen wenigstens wieder einmal anzuprobieren, die ausnahmslos von ihrem verstorbenen Ehemann angeschafft worden waren. Ein Ehemann, der gleichzeitig ihr Herr und Meister war und es liebte, seine Frau und Sub in äußerst gewagten Outfits einem kleinen Kreis von gleichgesinnten Freunden vorzuführen. Dreimal hatte sie sich im Verlauf der Anprobe selbst befriedigt, und dabei verschiedene Szenarien durchgespielt, wie die Session mit Beaumont verlaufen würde.
Ein letztes Mal schaut sie auf die Uhr, ging zur Tür, öffnete sie einen Spalt, lauschte und trat heraus. Um 15:27 Uhr stand sie vor Beaumonts Tür, stieg aus ihren groben Winterschuhen, stopfte sie ebenfalls in die Tasche und stieg in die mitgebrachten Pumps. Um genau 15:30 Uhr klopfte sie an die Tür, horchte und trat erst ein, nachdem sie dazu aufgefordert wurde.
Der Schuldirektor telefonierte – jedenfalls tat er so – und bedeute ihr, zu warten. Er zeigte in Richtung der Sitzgruppe, wo sie ihre Tasche abstellte und sich niederließ. Das Telefonat dauerte länger, wahrscheinlich ein Machtspielchen, was ein gutes oder ein schlechtes Zeichen sein konnte, wie sie fand. Sie stellte fest, dass es egal war, ob man Machtspielchen durchschaute, sie funktionierten so oder so. Nervös schlug sie die Beine übereinander, tat als würde sie sich umschauen, während sie in Wahrheit den Dean aus den Augenwinkeln beobachte. Er war kein George Clooney, aber auf eine robuste Weise attraktiv. Mit dem kantigen Kinn und dem militärischen Kurzhaarschnitt hätte er einen guten Drill-Sergeant abgegeben. Äußerliche Attraktivität war nie ein entscheidendes Kriterium bei ihrer Partnerwahl gewesen, da hatte sie einfach Glück gehabt – jedenfalls früher. Andere ganz andere Qualitäten waren ihr wichtiger. Solche, die sie seit dem Tod ihres Mannes, nicht mehr gefunden hatte. Bei der Suche danach, ausschließlich auf einschlägigen Plattformen im Internet, hatte ihr Glück sie verlassen. Eine Enttäuschung nach der anderen. Sie war an Dummdoms, Weicheier, Möchtegerns oder Brutalos geraten. Eine gewisse Grausamkeit wusste sie natürlich zu schätzen, doch frauenverachtende Idioten, die es heutzutage zuhauf zu geben schien, hatten bei ihr keine Chance.
Aberdeen, mit 26.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Staates, war ein Dorf. Jeder kannte jeden. Und ein Mann wie Mr Beaumont, der erst vor einigen Jahren hierher gezogen war, regte natürlich die Fantasie vieler lediger junger Damen an. Allein seine Position als Schulleiter des größten Bildungsinstituts der Stadt machte ihn attraktiv. Natürlich gab es auch Gerüchte, aber die gab es über jeden bedeutenden oder attraktiven Mann in der Stadt. Der Dean war beides, deshalb gab es umso mehr davon.
Ihr Blick fiel auf die Tawse, die einsam auf dem großen Schreibtisch lag. Dessen Fläche im Gegensatz zu ihrem Besuch am Anfang der Woche freigeräumt war. Sie fragte sich, wie sich das Schlagwerkzeug wohl anfühlen würde, und wurde sich bewusst, dass der Schuldirektor etwas gesagt hatte und sie erwartungsvoll anstarrte. Fast rechnete sie damit, dass er sie anblaffen würde, stattdessen begrüßte er sie und machte eine einladende Geste. Ohne großes Geplänkel kam er direkt zur Sache, was ihr sehr gefiel. Trotzdem kamen ihr im letzten Moment Zweifel, als er in Richtung des Tischs deutete. Hatte sie ihn richtig verstanden, dann war es wirklich eine Einladung zu einem Spiel, eine äußerst ungewöhnliche Einladung. Schlimmstenfalls war er ein leicht durchgeknallter Lehrer und sie eine blamierte Frau mit einem verstriemtem Popo. Immerhin wäre es verdient, denn der ganze Vorfall war allein ihre Schuld. Als Jenny ihr nämlich an jenem Tag nach dem Einbruch gestand, dass sie vergessen hatte, den Schlüssel zurückzugeben, war sie es gewesen, die ihn zurückbrachte. Sie war kurzerhand zum Sportcenter gefahren, um die Schuld auf sich zu nehmen, hatte das Büro des Hausmeisters jedoch offen vorgefunden. Ein paar Minuten hatte sie versucht den älteren Mann auf dem weitläufigen Gelände zu finden, dann hatte sie den Schlüssel einfach zurückgelegt und den Eintrag zurückdatiert.
Dean Beaumont räusperte sich. »Mit dem Oberkörper auf den Tisch legen, dann den Rock hochrollen, die Hände nach vorne nehmen und gut an der gegenüberliegenden Tischkante festhalten.« Mrs Hastings registrierte, dass er die Stimme nicht erhob. Er klang beinahe sanft, als wolle er der Situation die Schärfe nehmen. Seine Kommandos entbehrten jedoch nicht einem gewissen Nachdruck. Sie mochte seine Befehlsstimme und nahm die befohlene Position ein, die ihr wohl bekannt war. Wie oft sie diese schon vor ihrem Mann oder auf sein Geheiß hin auch vor anderen Männern eingenommen hatte?
Sie schloss die Augen. Mit auf die Tischplatte gedrückter Nase, konnte sie ohnehin nichts sehen. Die Schritte des Schuldirektors bewegten sich von der Seite des Schreibtischs hinter sie. Ob ihm der Anblick gefiel? Eine ausladende – zu ausladende, wie sie fand – Nutzfläche, für Corporal Punishments jedweder Art, eingerahmt von halterlosen Strümpfen und raffinierten Panties – sogenannten Cheekys, beides mit feiner Spitze besetzt. Sie spürte eine Berührung an ihrer Flanke – die Tawse. Er musste sie vorgewärmt haben. Vielleicht hatte er darauf gesessen?
»Sind sie bereit?«, hörte sie ihn fragen und sie antworte aus Gewohnheit mit einem »Yes Sir«, wobei sie das letzte Wort verschluckte, weshalb es mehr wie ein Grunzen klang.
Der erste mittelfeste Schlag traf sie am Übergang des Oberschenkels zur rechten Pobacke. Eine empfindliche Stelle, deshalb war es ungewohnt dort die Strafe beginnen zu lassen. Unzeremoniell, aber ohne Hast folgten weitere zwölf Schläge – Mrs Hastings zählte im Geiste mit – die an ihrer rechten Pobacke nach oben, dann nach außen wanderten. Überhaupt war es nicht gerade gentlemanlike, ohne jegliche Einleitung oder Vorbereitung loszulegen. Immerhin machte er zwischen den einzelnen Schlägen eine Pause, was die Delinquentin bei dieser Intensität allerdings für unnötig erachtete. Nachdem der linken Pobacke die gleiche Behandlung zuteil gekommen war, ließ Mr Beaumont das Schlaginstrument über die Rundungen ihres Pos gleiten.
War er etwa schon fertig? Dann wird es wohl doch kein erotisches Abenteuer geben. Ein fester Griff zwischen die Beine wäre jetzt nicht schlecht oder vielleicht Streicheleinheiten, überlegte sie. Falls er das, was er da mit der Tawse machte, dafür hielt, lag er jedenfalls falsch. Jemand sollte ein Buch für Doms schreiben, quasi als eine Bedienungsanleitung für masochistische Subs. Erst Haue, dann Zärtlichkeit, das war die richtige Reihenfolge. Mrs Hastings war so in ihre Gedanken vertieft, dass der plötzliche Einschlag der Tawse sie völlig überraschte. Der harte Doppelschlag, mittig über beide Pobacken, genau am Saum der Panties, dort wo der Stoff zwischen den Pobacken verschwand, ließ sie erschrocken aufschreien. Unterschätze niemals einen Mann, der mit einer Tawse hinter dir steht. Wie konnte ihr dieser dumme Fehler unterlaufen? Sie japste und war froh, dass er wartete, bis sie ihren Atem wieder unter Kontrolle hatte, bevor der nächste Doppelschlag erfolgte, mindestens ebenso hart, nur etwas tiefer. Bei Nummer drei und vier, die im gleichen stoischen Rhythmus erfolgten, wanderte er noch weiter nach unten. Nach einer längeren Pause erfolgte eine weitere – die finale Serie. Das Zielgebiet war wiederum die empfindliche Region am Poansatz und lag damit ihrem Lustzentrum gefährlich nahe. Diesmal waren es gleich drei Schläge rasch hintereinander.
Als der letzte Schrei verhallt war, der wilde Atem sich wieder beruhigt hatte, ließ ein Geräusch sie aufblicken.
Dean Beaumont saß vor ihr und hatte das Schlaginstrument auf die Tischplatte gelegt.
Sie versuchte seine Miene zu lesen, was durch den Tränenschleier in ihren Augen erschwert wurde. Geweint hatte sie zwar nicht, aber das Wasser war ihr doch in die Augen getreten. Er beobachtete, wie sie den Schmerz wegatmete, wirkte nüchtern, und sehr kontrolliert. Jemand, der seine Emotionen im Zaum zu halten wusste, war ihr tausendmal lieber, als einer, der wütend auf sie eindrosch. Doch meinte sie, in seinen Augenwinkeln kleine Lachfältchen zu sehen, war sich dessen jedoch nicht ganz sicher. Dass er die Tawse niedergelegt hatte, signalisierte keinesfalls ein Ende des Spiels, denn er hielt schon ein anderes Werkzeug in der Hand, das er unter der Tischplatte hervorgeholt hatte. Einen schwarzen, sehr dünnen Stab. Kein klassisches Schlagwerkzeug, es schien weder aus Leder noch aus Holz zu sein. Vielleicht Fiberglas oder irgendeine Art modernen Kunststoff. Jedenfalls zischte es gefährlich, alses durch die Luft wirbelte.
»Die Bluse!«, sagte er und seine Stimme klang fast ein bisschen heiser, fand sie.
Wollte er damit etwa …? Mit diesem Teufelsinstrument konnte er üble Schäden anrichten. Sie verdrängte gewisse Bedenken und ein anderes, viel deutlicheres Gefühl trat in den Vordergrund: Vorfreude. Ihren Oberkörper leicht erhebend knöpfte sie rasch ihre Bluse auf, streifte sie über ihre Schultern ab und reichte sie dem Schulleiter, der sie säuberlich nach hinten über eine Stuhllehne legte. Er drehte sich wieder zu ihr um und räusperte sich.
»Den BH auch«, sagte er mit fester Stimme.
Da sie damit gerechnet hatte, griff sie ohne Zögern hinter den Rücken und öffnete den Verschluss. Mit einer schlangenhaften Verrenkung des Oberkörpers ließ sie die Träger über die Schultern rutschen, nahm die Hände wieder nach vorne, um ihre großen Brüste zu unterstützen, während der BH nach unten glitt. So fand sie, hingen sie nicht ganz so tief, was besser aussah. Während dieses Vorgangs beobachtete sie ihn genau. War er ein Liebhaber von großen – sehr großen – Brüsten, wie den ihren? Einige Männer standen darauf, andere nicht so sehr. Da konnte man nichts machen, man konnte eben nicht jedem gefallen. Seiner Miene war natürlich nichts anzusehen, bis auf die Lachfältchen, die sich nun deutlicher abzeichneten. Den kleinen Trick ihrer Präsentation durchschauend, unterband er sofort.
»Die Hände auf den Rücken!«, befahl er und wieder gehorchte sie prompt. Den Gesetzen der Schwerkraft folgend, fielen ihre Brüste herab und baumelten vor und zurück. Die kleinen Spitzen kamen der Tischplatte dabei so nahe, dass sie deren Kühle zu spüren meinte. Jedenfalls verhärteten sie sich, was aber auch an seinem Blick liegen mochte. Er beugte sich vor und sie wappnete sich vor einem festen Griff in die üppige Auslage, doch er zog eine Schublade auf und entnahm ihr ein breites Velcroband, erhob sich aus dem Sessel, beugte sich über sie und fesselte die übereinander gelegten Handgelenke hinter ihrem Rücken. Dabei stand er direkt vor ihr. So nahe war sie ihm bisher noch nie gewesen. Sein Unterleib in Höhe ihres Gesichts, zum Greifen nahe, nur dass sie nun gar nicht mehr greifen konnte, aber sie könnte …
Sie zwang sich zurück in ihre Rolle. Dieses Spiel war kein Wunschkonzert, erinnerte sie sich. Ihre Aufgabe war es, sich auf die Bedürfnisse des Doms zu fokussieren, und wenn es ein Guter war, kam sie dabei am Ende auch auf ihre Kosten. Gefesselt und exponiert wie sie war, konnte sie ohnehin nicht die Initiative ergreifen. Als der Schulleiter sich wieder in seinen Sessel fallen ließ, erlaubte sie sich einen Blick in die offene Schublade. Diverse Lederriemen und ein knallroter Ballgag, viel zu klein für ihren Mund, mehr konnte sie nicht ausmachen. Der Dean sah ihren Blick und griff einen der Lederriemen. Das etwa ein Zentimeter breite Leder glänzte, anscheinend war es frisch eingeölt. Beinahe wäre sie zurückgezuckt, als er sich vorbeugte, konnte es jedoch gerade noch so unterdrücken. Er führte den Riemen durch die Schnalle, legte ihn über ihre linke Brust und verschloss die Schnalle direkt an ihrem Brustansatz. Dann wiederholte er das gleiche mit der Rechten. Der ganz Vorgang dauerte nicht einmal eine Minute, dann lehnte er sich wieder zurück und betrachtet sein Werk. Wie pralle große Kugeln standen die abgebundenen Brüste nun von ihrem Oberkörper ab. Mrs Hasting spürte, wie das Blut eingeschlossen wurde. Ein leichtes Pulsieren. Einige Adern traten hervor und zeichneten sich deutlich unter dem Fettgewebe ab. Die Haut nahm erst einen Rotton an, der anschließend rasch ins Blau überging. Je länger die Abbindung andauerte, desto dunkler würden sie werden und desto stärker das Pulsieren. Er hatte wieder diesen Stab in der Hand und ließ das Ende sanft über die Rundungen gleiten. Dort, wo der Stab sie berührt hatte, meinte sie, ein Jucken zu verspüren. Vielleicht eine allergische Reaktion auf das Fiberglas oder was immer das war. Es war nicht schlimm, nur wenig irritierend, aber stark genug, um sie zusammen mit dem Pulsieren, ins Schwitzen zu bringen.
Erst nachdem er jeden Quadratzentimeter mit dem Stab erkundet hatte, löste sich das Schlagwerkzeug von ihrer Haut und schwebte in einigem Abstand über ihr. Sie hielt die Luft an. Wenn er mit diesem Teufelsinstrument auf die abgebundenen Brüste einschlug, waren Verletzungen praktisch unvermeidlich. Er holte aus, bremste den Schlag jedoch vor dem Ziel ab. Es war kein richtiger Hieb, mehr als würde der Stab fest in ihr Fleisch gedrückt. Zischend entwich die Luft Mrs Hastings Lungen.
Noch bevor sie alles verarbeiten konnte, wurde der Stab wieder gehoben, nur ganz wenig, nicht mehr als zehn oder fünfzehn Zentimeter. Dann flitschte die Gerte zurück und landete auf der linken Brust, woraufhin ein Stakkato von kurzen leichten Hieben folgte, die jedoch auf den abgebundenen und deshalb hypersensiblen Brüsten ihre Wirkung nicht verfehlten. Nachdem der Stab beide Brüste, die zunehmend dunkler wurden, kreisförmig umrundet und dabei die gesamte Oberfläche der zum zerreißen gespannten Haut bedeckt hatte, erreicht er sein Ziel in der Mitte. Mrs Hasting stöhnte jetzt heftig, als die Nippel in den Fokus von Mr Beaumonts Aktivitäten stand. Das Ende des Stabs glitt nach unten, presste sich auf die hart abstehende Spitze, die nach oben schnellte. Dann das Gleiche wieder zurück.
Fuck, dieser köstliche Schmerz tat höllisch weh und entfachte ein loderndes in ihrem Lustzentrum. Der Mann wusste, was er tat. Ein Experte, der ihren Körper zum Singen brachte. Die kleinen Misstöne hier und da, konnte man getrost ignorieren, fand sie, schließlich musste er sich auf diesem individuellen Instrument noch einspielen. Fasziniert sah sie herab, als er die Lederriemen löste. Das Blut schoss zurück in ihre geschwollenen Brüste, und es breitete sich ein feines Prickeln unter ihrer Haut aus. Wohl um diesen Prozess zu beschleunigen, oder vielleicht sogar, um die Wirkung zu verstärken, legte er seine Hände auf und verabreichte seinem Opfer eine raffinierte Massage. Dabei nahm er immer wieder Streifen des Obergewebes zwischen Daumen und Zeigefinger und zog die Finger entlang der Gewebestränge. Das sanfte Prickeln wuchs unter diesen Berührungen zu fiesen Nadelstichen an. Ein ganz und gar köstlicher Schmerz, der Mrs Hastings erschauern ließ.
Auf diese Empfindungen konzentriert, bemerkte sie nicht, dass er hinter sie trat und die Panties herunterzog. Er half ihr, aus dem Höschen herauszusteigen, fasste unter ihre Beine und hob ihre Beine eines nach dem anderen auf den Tisch. Als ihre Knie auf der Tischkante lagen, schob er sie zurecht, bis sie im Winkel des über Eck gebauten Schreibtischs lag, mit neben ihr angewinkelten, fast schmerzhaft gespreizten Beinen. Ihr wurde bewusst, wie exponiert sie nun war. Ihr Hintern ragte über die Tischplatte hinaus, und sie war nun in jeder Hinsicht zugänglich. Völlig nackt, bis auf die Schuhe, die halterlosen Strümpfe und natürlich den über ihren Hüften zusammengerollten Rock. Sie spannte ihre Muskulatur an, um die optimale Wirkung zu erzielen. Zusätzlich drückte sie den Rücken durch und ging ins Hohlkreuz. Als Belohnung, so empfand sie, erfolgte endlich ein sehr sanfter Griff zwischen ihre Beine. Sehr kurz, wie um sich zu vergewissern, ob sie bereit war, für das, was er als nächstes vorhatte. Verdammt ja, sie war bereit. Aber sein nächstes Vorhaben lag wohl doch auf ihrer Vorderseite und hatte mit dem Inhalt der Schublade zu tun. Da kam ein roter Ballgag zum Vorschein. Nicht der, den sie zu Beginn der Session gesehen hatte, sondern ein viel größerer. Einer, der ihren großen Mund perfekt ausfüllte und mit drei Riemen hinter ihrem Kopf fixiert wurde. Die beiden Lederriemen kamen wieder zum Einsatz, nur wurden sie diesmal etwas enger um ihre Brüste gezurrt.
›Oh mein Gott, das ist gut.‹. Immer wieder und immer enger Abbinden mit längeren Pausen dazwischen. Nur, so erreichte man die ideale Wirkung. Der Mann war ein Experte, konstatierte sie aufgeregt. Beinahe ehrfurchtsvoll beobachtete sie, wie er nach kurzer Überlegung eine weitere Schublade öffnete und ein paar Binder, Clips und Paketschnur hervorholte. Die beiden breiten Foldback-Klemmen wurden schmerzhaft auf ihre Nippel gedrückt. Die Schnur legte er doppelt, zog sie durch die Ösen der Papierklammern und verknotete sie an den Griffen der offenen Schubladen. Gleichermaßen entsetzt wie fasziniert und gelinde gesagt leicht aufgegeilt, starrte sie auf die schmerzhaft gequetschten und langgezogenen Nippel. Ihr wurde bewusst, dass Speichel am Knebel vorbei aus ihrem Mund troff, doch sie kam nicht dazu, groß darüber nachzudenken.
Inzwischen hatte der Dean sich den Fiberglasstab gegriffen und war hinter ihr in Position gegangen. Der erste von vielen Schlägen – diesmal vergaß sie das Mitzählen – traf sie knapp oberhalb des Steißbeins und war so dicht an ihren gefesselten Armen vorbeigeführt, dass sie den Luftzug am Handgelenk spürte. Sie schrie vor Schreck in den Knebel. Erst mit einiger Verzögerung kam der Schmerz, und ließ sie hemmungslos stöhnen. Der Dean gab ihr kurz Zeit und ließ erst dann den zweiten Hieb folgen, genau auf die gleiche Stelle nur dieses Mal von der anderen Seite. In ihrer Vorstellung bildeten die beiden roten Striemen oberhalb ihres verlängerten Rückens ein kreuzförmiges Mal. Bald war die gesamte Hinterpartie mit gleichartigen Kreuzen versehen, danach ihr Po und dann waren ihre Schenkel dran. Dort ging der Schulleiter mit größter Präzision zu Werk, besonders als er sich den Innenschenkeln widmete und das gemeine Schlagwerkzeug ihrer Mitte immer näher kam.
Bei der ersten Berühung an den Schamlippen, bäumte sich ihr Körper auf. Ein Doppelschlag links, einer rechts, zum Schluss genau ins Zentrum. Die Pein war kaum zu ertragen, ihr Gesicht tränenüberströmt, und doch war sie meilenweit von einem Abbruch entfernt. Ein Safeword sagen konnte sie nicht. Wegen des Knebels und weil keines vereinbart war. Aber es gab Zeichen, die allgemein akzeptiert waren. Dreimaliges Signalisieren mit der Hand zum Beispiel. Hand ausstrecken oder zur Faust ballen, ging auch mit gefesselten Händen. Sie war sicher, dass er diese Zeichen kannte und sich daran hielt. Nicht dass sie jetzt darüber nachgedacht hätte.
Da war auf der einen Seite dieser pochende Schmerz, während von der anderen eine Woge der Lust heranrauschte. Von der Gischt, der beiden über sie hereinbrechenden Wellen wurde sie in ihren Subspace gezogen. Und das geschah, als sie den Griff in ihrem Haar spürte, ihr Kopf nach hinten gezogen wurde, was die Spannung der Paketschnüre auf ihre Nippel ins schier Unermessliche steigerte. Genau in dem Moment schob sich der Dean in ihre überreizte Scham.
Epilog
Als sie aus den Tiefen ihres Subspace auftauchte und die Augen aufschlug, sah sie den Dean in Boxershorts auf seiner Couch sitzen. Vorsichtig ließ sie sich vom Schreibtisch gleiten. Ihre Beine waren steif und auch die Feuchtigkeit dazwischen konnte sie nicht daran hindern, sich auf die Knie sinken zu lassen und um den Tisch herum zur Couch zu krabbeln. Nicht gerade elegant und sehr anstrengend, nicht zuletzt, wegen der Armfesselung. Doch als eine zu allem entschlossene Sub, ließ sie sich nicht von kleinen Unpässlichkeiten abhalten. Unterwegs überlegte sie fieberhaft, was sie sagen sollte, fragte sich, ob sie sich bedanken sollte, ob sie ihn mit Mr Dean, mit Sir oder Master ansprechen sollte. Dann schlug sie sich in Gedanken gegen die Stirn: Sie war die Sub, er der Herr. Sie würde abwarten, ihn entscheiden lassen und sie hatte zu gehorchen. Er würde sie es schon noch erfahren lassen, wenn er etwas von ihr wollte, und wenn sie etwas verpasste oder falsch verstand, würde er sie selbstverständlich bestrafen, so wie es sein Recht war.
Nur eines wollte sie sich nicht nehmen lassen, ein bisschen Nähe. Das brauchte sie nun einfach. Sie näherte sich ihm von der Seite, legte den Kopf auf die Sitzfläche der Couch und schob sich weiter vor, bis ihr Gesicht an seinem Bein lag. Dass ihre immer noch abgebundenen Brüste schmerzhaft auf das grobe Leder der Couch gedrückt wurden, ignorierte sie. Genussvoll atmete sie den Duft ihres Doms.
Ihres Doms? Sie nahm sich vor, ihre Hoffnungen nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Ganz besonders darfst du deinen Gefühlen nicht trauen, ermahnte sie sich. Nicht über Liebe und so denken, wenn dein Körper voll ist von postorgasmischen Hormonen. Im ›postorgasmis bliss› neigten Subbies zu voreiligen Liebesbeteuerungen, ganz besonders nach dem Auftauchen aus dem Subspace, wie sie aus eigener Erfahrung wusste. Dann spürte sie seine Hand, die durch ihr Haar kraulte, und der gerade erst gefasste Entschluss begann zu bröckeln.
»Mrs Hastings?«, hörte sie ihn. Langsam drehte sie den Kopf und sah in die stahlblauen Augen, in denen ein Funkeln lag, das sie vorher nicht gesehen hatte. »Carry.«
»Ja«, erwiderte sie weich.
»Ich bin Marc.«
ENDE
Du willst deine Fantasie als Kinky Secret-Story auf meinem Blog lesen?
Dann schick mir deine Idee. Alles weitere zur Aktion und Links zu den anderen Storys findest du hier.
Hier gehts es zur Geschichte: Kinky Secret 2 – Fickstück
Und nicht vergessen. Im Rahmen der Aktion Kinky Secret verlose ich zusammen mit Orion tolle Sextoys.
Ein Gedanke zu „Kinky Secret 7“