Für Lisa geht es erneut ins Foltermuseum

…die Vergangenheit hat sie eingeholt.
Die Polizistin muss sich ihr stellen, ob sie will oder nicht, denn ihr Exfreund Mike hat mehr als belastendes Erpressungsmaterial.
Und so steht sie wieder vor dem ihr noch so gut bekannten Museum…

„Also dann, kleine Polizistin, zieh dich aus, du weißt doch wie es läuft!“, meinte Stadtmüller, und seine lüsternen Blicke wanderten an ihrem Körper entlang. Mike, übernimm du wieder die Rolle des Henkers, wir fangen am besten mit unserem neuesten Spielzeug an, das kennt sie noch nicht und bringt sie gleich auf Touren!“
Eingeschüchtert, völlig verkrampft und kurz davor, in Tränen auszubrechen, gehorchte Lisa und zog sich widerwillig und betont langsam aus. Ihre Finger zitterten, voller Scham knöpfte sie erst die Bluse auf, zog sich die Jeans vom Hintern, aber weiter kam sie nicht.
Stadtmüller packte sie an den Haaren, zog ihren Kopf nach hinten, hielt sie so fest und sagte betont streng, langsam und deutlich:
„Du wirst jetzt artig sein und folgsam, sonst werden wir dir wieder wehtun. Sehr weh! Erinnere dich an alles, was wir hier gemacht haben. An die Brustklemmen, die Striemen auf deinem zarten Arsch, die Spreizbirne in deiner Fotze. Kannst du all das noch spüren? Oder wie sich mein Schwanz in deinen Hintern gebohrt hat? Wie hart und groß er dich aufgedehnt hat? An die Hilflosigkeit, die du gespürt hast? Genau das tun wir jetzt wieder. Willkommen zuhause!“
Mit jedem Wort hatte er die Bilder zum Leben erweckt, die sie ein Jahr lang versucht hatte zu verdrängen. Ihr Körper reagierte, Schweiß brach ihr aus, die Beine zitterten, das Blut pulsierte heiß und spürbar durch ihren Körper. Ihr Herz schlug bis zum Hals, ihr Magen hatte sich schmerzhaft zusammengezogen.
Aber kein Laut kam über ihre Lippen. Noch nicht. Sie würde ertragen, so gut es ihr möglich war, ihnen nicht die Genugtuung verschaffen, sie jetzt schon wimmern zu hören!
Aber Stadtmüller kannte sie so verdammt gut!
„Vergiss deinen Stolz, hier bei uns winselt jede früher oder später um Gnade. Wir haben die besten Folterwerkzeuge die es gibt, und was damals im rauen Mittelalter funktioniert hat, gilt auch für heute. Damit sind schon ganz andere eingeknickt!“
Zu Mike, der neben David abwartend etwas weiter weg stand, sagte er: „Lass den Käfig herunter, das wird für unseren Gast ganz bestimmt ein ganz besonderes Vergnügen! Henker, vollstrecke!“
Lisa hörte nur noch das Quietschen der Mechanik und das Rascheln der Eisenketten, als der rostige Käfig herabgelassen wurde. Nicht größer als ein Vogelkäfig, gerade so breit und hoch, dass ein Mensch darin Platz fand, wenn er mit angewinkelten Beinen und mit eingezogenem Kopf sich dort hineinquetschte. Die Eisenstreben waren rotbraun vor Rost, aber anscheinend hielt er einiges aus.
Lisa erinnerte sich an ihren Besuch vor ein paar Tagen, als sie beim Filmdreh gesehen hatte, wie die blonde Frau dort drinnen eingesperrt gewesen war. Das gab ihr etwas Kraft zurück, denn dann würde sie das auch schaffen!
Da der Käfig genau über dem neuen Brunnen aufgehängt war, musste Mike, der sich in der Zwischenzeit umgezogen hatte, den Käfig mit der Hand zu sich ziehen und stellte ihn vor sich auf dem Boden ab. Jetzt wieder nur mit schwarzer Hose und ohne Oberteil halbnackt vor ihr stehend, mit der schwarzen Henkersmaske über dem Kopf, wirkte sofort mehr als bedrohlich und einschüchternd auf sie, auch wenn sie dieses Mal wusste, wer sich dahinter verbarg.
„Steig da rein Lisa, wir werden dir jetzt zeigen, wie sie früher mit den bösen Hexen umgegangen sind“, sagte er, nahm sie Stadtmüller ab und zerrte sie unsanft am Arm herüber zu dem Brunnen und dem Käfig. Ein ungutes Gefühl beschlich sie, und sie drängte zurück, wehrte sich, wollte nur noch weg. Was half alle Vernunft und Stolz beim Anblick von diesem engen Eisenkerker, der direkt über einem Brunnenschacht gefüllt mit Wasser aufgehängt war? Sie konnte sich schon jetzt nur zu gut vorstellen, was ihr blühte. Panisch drehte sie sich zu David um, aber der schaute sie nur an und nickte ihr auffordernd zu.
Mike wurde ungeduldig, fasste ihr ums Genick, trat ihr in die Kniekehlen und nutzte den Schwung ihres Falls aus, um sie blitzschnell und geübt in den Käfig zu stoßen. Mit einem leisen Quietschen schloss sich die winzige Tür, und Lisa kauerte zu Füßen der Männer nackt in dem Gittergestell. Erste Tränen der Wut und Enttäuschung kullerten ihre Wangen herab, jetzt war es auch egal. Drei Männer starrten auf sie, weideten sich an ihrer Nacktheit, ihrer Hilflosigkeit und hatten sichtlich Freude an ihrem Zustand. Sie umklammerte mit beiden Händen die Gitterstäbe, versuchte, mit eng angewinkelten Beinen und krummen Rücken eine halbwegs bequeme Lage zu finden.
„Ist sie nicht ein wunderschöner Anblick, Dave?“, fragte Stadtmüller seinen Gast, und während Mike zustimmend nickte, spielte auch David seine Rolle perfekt:
„Einfach geil, da muss ich ihnen recht geben, Stadtmüller! Sie wissen, was Männer sehen wollen. Das ganze wird sich super verkaufen. Also dann, lasst sie raus, dann machen wir die Papiere fertig!“
„Was, so schnell sind sie befriedigt? Das Ganze geht doch erst los! Setzen sie sich einfach dort vorne auf einen der Stühle und genießen sie die Show!“, mischte sich Mike mit ein, und die Stimmung war kurz vorm Umkippen. Selbst Lisa in ihrem Zustand merkte, wie erstes Misstrauen im Raum stand und wusste nicht, was sie sich eigentlich wünschen sollte.
Sie wollte nur noch raus hier, nach Hause, ins Bett, sich an David kuscheln und nie, nie mehr auch nur einen Fuß hier in dieses Museum setzen. Aber sie wusste nur zu gut, dass es so nicht laufen konnte. Nicht durfte! Denn das hieße, dass ihr Plan gescheitert wäre und Mike sie nach wie vor erpressen würde. Und dann wäre David nicht mehr an ihrer Seite. Das bedeutete aber leider auch, dass sie diese Tortur jetzt irgendwie überstehen musste. So sehr sie sich also nach Hause in Sicherheit wünschte, ihr war klar, dass es besser wäre, David würde jetzt die Kurve kriegen, sich hinsetzen und weiter zuschauen, wie die beiden Männer sie hier vor seinen Augen quälten. Welch perverse Situation. David tat ihr leid. Jetzt musste er ertragen, wie der Exfreund seiner Geliebten sie vor seinen Augen foltern und sexuell befriedigen, sie abrichten und durchnehmen würde. Sie schaute zu ihm hin und diesmal nickte sie David aufmunternd zu. Es sollte das letzte Mal sein, dass sie dafür oder für irgendetwas anderes, außer ihrem drangsalierten Körper, Kraft fand!
„Henker, vollstrecke!“, schallte der harte Befehl des Direktors durch die dunkle Museumshalle, irgendwer hatte die Zeit gefunden, die Fackeln an der Wand anzuzünden. Oder gingen die elektrisch? Schon eigenartig, dachte Lisa, was einem so durch den Kopf geht wenn das Unheil so nahe bevorsteht. Denn sie wusste bei jedem weiteren Ruckeln des Käfigs, der mit lautem Knarren Stück für Stück höher gezogen wurde, was ihr bevorstand.
Ihr Henker ließ sie auf halber Strecke hängen, so dass sie genau über dem Brunnenschacht langsam ausbaumelte und etwa auf Augenhöhe mit ihm angekommen war. Durch die Augenlöcher konnte sie nur seine Augen sehen, die anzüglich und gierig glitzerten. Er trat ganz nahe heran und flüsterte:
„Hast du wirklich geglaubt, ich lass dich so einfach davonkommen? Anstatt bei uns aktiv mitzumachen, schleppst du einen Zuhälter hier an und denkst, damit bist du entlassen? Ich wollte, dass du die Mädels für uns findest, weil ich weiß, wie sehr du dieses Museum, diese Stimmung hier und den verdammt geilen Sex brauchst. Aber gut, jetzt habe ich dich genau da, wo ich dich eigentlich schon das ganze letzte Jahr über haben wollte: in meinem Käfig!“
Lisa fing wieder das Zittern an. Mike hatte nie aufgehört an sie zu denken, er nahm das alles viel zu persönlich. Das war nicht gut. Es würde kompliziert werden. Und heftig!
„Vollstrecker, lass sie herunter, du weißt wie!“, tönte der Befehl, der keine Gnade erwarten ließ, und das darauf erneut folgende „Henker vollstrecke!“ brachte ihren Magen zum Rebellieren.
„Nein, bitte, das dürft ihr nicht!“, wimmerte sie nun doch, denn jetzt wurde es ernst.
Die Stäbe des Käfigs drückten sich gegen ihren Körper und machten ihr schmerzhaft klar, dass sie gefangen, eingeschlossen und völlig wehrlos war. Unaufhaltsam ruckelte der Käfig nun wieder abwärts, in den Schacht hinein, tiefer und tiefer.
Dann kam er mit einem lauten Knall zum Stehen!
Erleichtert, nicht im Wasser zu sein, schaute sich Lisa erstaunt um, atmete die angehaltene Luft aus, entspannte sich kurz. Ihr Gefängnis war irgendwo aufgehalten worden.
Über sich sah sie jetzt die Gesichter von drei Männern, die zu ihr hinabschauten, aber auf ihren Gesichtern war nichts außer purer Lust und Vorfreude. Worauf? Was war passiert?
Und noch während sie wieder das unheilbringende „Henker vollstrecke!“ hörte, krachte es laut, und der Käfig fiel ins Nichts.
Das Gitter, natürlich, schoss es Lisa voller Entsetzen durch den Kopf, sie hatten ihr nur eine zusätzliche Verschnaufpause gewährt!
Schon tauchte sie ab, in kaltes, eisiges Wasser.
Erst die kleine Freude, doch davon zu kommen, kurz darauf völlig unerwartet der Absturz in diesen Brunnenschacht, als das Gitter nach unten weggeklappt war, jetzt dieses grausam kalte Wasser, das sie umschloss.
Und sie war eingesperrt, in diesem Käfig, konnte sich nicht bewegen, konnte nicht raus, nicht hoch, nicht an die Luft. Sie krampfte, kämpfte, rüttelte und klammerte sich an den Eisenkäfig, als könnte er ihr helfen, aber keine Kraft der Welt, nichts was sie tun konnte, würde sie befreien.

Sie zogen sie wieder hoch, schon nach wenigen Sekunden, aber der Schock saß tief. Lisa schnappte keuchend nach Luft, japste panisch und wollte gerade schreien, da krachte sie erneut nach unten, tauchte wieder tief hinein in das dunkle, grausame Loch.
Diesmal ließen sie sie länger unten, gaben ihr die Zeit, sich zu beruhigen, gezwungener Maßen, denn ihr blieb nichts anderes übrig.
Sie musste sich zusammenreißen, wenn sie bei Bewusstsein bleiben wollte. Ohne Atemluft kämpfte sie und gab dann auf, niedergerungen von dem festen, unnachgiebigen Eisenkäfig und dem lähmenden Wasser um sich herum. Innerlich tobte die Panik wild und nervenaufreibend in ihr, aber ihr Körper war auf kleinsten, engsten Raum zusammengehalten.
Doch bevor die Angst sie gänzlich überwältigte, zogen sie sie wieder hoch.
„Na kleine Lady, gefällt dir das?“, fragte Mike sie, und zwischen den Wassertropfen und ihren vor Angst und Atemnot getrübten Augen erkannte sie, dass jetzt auch David, der nach wie vor neben den beiden Männern stand, gebannt zuschaute. Aber er machte keinerlei Anstalten ihr zu helfen, starrte sie nur an, und ihr blieb keine Zeit zu ergründen, ob ihn ihr Anblick erregte, er sich an ihrer Not weidete oder ob er vor Entsetzen und Angst um sie, so auf sie hinabschaute. Denn wieder hörte sie das grausame Quietschen und Rattern der verrosteten Ketten, spürte den Ruck des Käfigs und gleich darauf das eisige Wasser ihren Hintern und Beine umschließen. Sie war diesmal geistesgegenwärtig genug, vorher tief Luft zu holen und wappnete sich so gut es ging. Dafür ließen sie sie länger als die ersten beiden Male unten, bis ihre Lungen brannten und ihre Augenhöhlen flimmerten. Lisa war am Ende, kurz davor, aufzugeben, aber noch war Widerstand in ihr. Als sie sie erneut hochzogen, schrie sie laut und mit aller ihr verbliebenen Wut und Kraft:
„Hört auf! Hört endlich auf ihr Verrückten! Lasst mich raus!“
Zu mehr kam sie nicht, denn schon ließen sie sie einfach, ohne weitere Reaktion auf ihr Geschrei, wieder in die dunkle, kalte Tiefe…

 

Trotz Schnee ist mir jetzt heiß, ich hoffe Euch hat es auch gefallen 😉
Bis Morgen
Eure Gipsy

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