Durch Zufall bin ich auf der Seite eines Herstellers für homöopathische Medizin gelandet. Dort wird etwas verkauft, dass sich Murus Berlinensis nennt. Der Wirkstoff dieses außergewöhnlichen „Medikaments“ wird aus Bruchstücken der Berliner Mauer gewonnen und es soll gegen seelische Blockaden helfen. Das Bild ist kein Fake, man kann dieses Produkt wirklich kaufen!
In der Homöopathie werden Wirkstoffe nach „strengen“ Regeln verarbeitet. Pflanzliche Rohstoffe zum Beispiel werden klein geschnitten und mit Alkohol oder Wasser gemischt. Dann werden sie gepresst und gefiltert, wobei die sogenannte Urtinktur entsteht. Anschließend folgt das Potenzieren der Wirkstoffe: Die Urtinktur wird mehrfach verdünnt und durch Schläge verschüttelt. Je häufiger verdünnt wird, desto höher die Potenz. Vom Wirkstoff ist zwar immer weniger enthalten, aber die Arznei soll angeblich immer stärker wirken. Zuletzt wird die Flüssigkeit auf Zuckerkügelchen aufgespritzt und es entstehen die Globuli. Das Grundprinzip der Homöopathie lautet „Ähnliches mit Ähnlichem heilen“.
Das hat mich auf die Idee gebracht, dass Wunder dieser Potenzierung auch auf andere Felder anzuwenden. Ich meine, wenn man daran glaubt, gesund zu werden, weil man Zuckerpillen schluckt, dann muss doch auch glauben, dass man geil werden kann oder nicht?
Cloverclamp-Globuli:
Wir nehmen ein Paar richtig fiese Cloverclamps und legen sie einen Tag in Alkohol. Am nächsten Tag verdünnen wir die Cloverclamplösung 1:10 mit Wasser „verschütteln“ die Lösung sachgemäß und schlagen sie auf eine weiche Unterlage auf (wichtig!).
- 1:10 Verdünnen
- Verschütteln & Aufschlagen
Diesen Vorgang wiederholen wir insgesamt 12 Mal, und sprühen die vorbereiteten Zuckerkügelchen damit ein und voilà: Wir erhalten „Cloverclamp D12“. Natürlich enthalten diese Kügelchen keine Moleküle oder irgendetwas anderes von unserem fiesen Sadomaso-Spielzeug. So funktioniert Homöopathie zum Glück nicht. Vielmehr ist die schmerzbringende Wirkung in das „Gedächtnis des Wassers“ eingegangen und so auf unsere Zuckerkügelchen übertragen worden.
Und so stelle ich mir das Endprodukt vor:
Die Vorteile der Cloverclamp-Globuli liegen auf der Hand:
- Günstig in der Anschaffung
- Frei von Nebenwirkungen
- Erleichtert es dem Dom (oder der Domina) sich an die Schmerzgrenze heranzutasten. Hält der oder die Sub mehr Schmerz aus, wird einfach die Anzahl der verabreichten Globuli erhöht.
Weitere mögliche Produkte meiner homöopathischen BDSM-Apotheke:
Die Herstellung ist analog zu den Cloverclamp Globuli.
Achtung bei der Dosierung, denn die Wirkung ist bei D6 sehr stark.
Für die Spanking Globuli schlage ich eine alternative Herstellung vor.
Unmittelbar nach dem Spanking der Sub, werde ich destilliertes Wasser über ihren Po rinnen lassen. Das Wasser wird anschließend aufgefangen und entsprechend obiger Methode weiter verarbeitet.
Squrting – Globuli
Anwendungsvorschlag:
Kügelchen auf der Fingerspitze vaginal einführen und mit kreisenden Bewegungen in der G-Punkt-Zone einmassieren. Achtung: Kann bei häufiger Anwendung zur Dehydration der Partnerin führen!
Natursekt – Globuli:
Der Hersteller schreibt: Mit großen Stolz präsentieren wir uns neues Produkt, zu dessen Herstellung MitarbeiterInnen aus allen Abteilungen unseres Unternehmens beigetragen haben.
Also die Gewinnung der „Essenzen“ könnte ich mir durchaus interessant vorstellen, ansonsten bleib ich wohl eher beim Schul-BDSM 😇
ja, das könnten sehr interessante Produktionsverfahren und -bedingungen sein