Ein anderer Herr
Diese Geschichte gibt es vom 4. bis einschließlich 8. Dezember gratis
Leseprobe:
„…Mia bekam das nervöse Kribbeln in ihrem Bauch einfach nicht weg. Mittlerweile war sie bei Tee und Baldriantropfen angelangt, aber sie konnte sich nicht beruhigen. Immer wieder sah sie vor ihrem inneren Auge die Schrift auf ihrem Adventskalender-Zettel vor sich:
„Heute Abend wird ein fremder Dom meine Sklavin benutzen, sei um 20.00 Uhr bereit!“
Dass sich fremde Kerle auf ihrem nackten Körper erleichtert hatten, damit kam sie mittlerweile klar, aber die Vorstellung, wie ein richtiger Dom jetzt mit ihr spielen würde, machte ihr Angst. Sie vertraute David, wusste, was er von ihr verlangte, auf was er stand. Zwischen ihnen war mittlerweile eine Basis, die sie genoss, bei ihm fühlte sie sich absolut sicher. Aber ein fremder Herr, der sie und ihre Grenzen nicht kannte, mit seinen Regeln, seinen Vorlieben, das würde heftig werden. Aber auch geil.
Mia hatte genug BDSM-Pornos gesehen und war meist richtig darauf abgefahren, anderen Herren dabei zuzusehen, was sie mit ihren Sklavinnen trieben. Jetzt würde das also heute Abend auf sie zukommen. Würde er sie attraktiv finden? Könnte sie dessen Ansprüche erfüllen?
All diese widersprüchlichen Gedanken kreisten in ihrem Kopf, zum Arbeiten kam sie so gut wie gar nicht. Irgendwann wurde es ihrem Chef zu bunt und er schickte Mia nach Hause.
In ihrer einsamen Wohnung wurde es allerdings auch nicht besser, unruhig tigerte sie umher.
Ihr Handy meldete eine Nachricht:
„Zieh heute Abend schwarze Strapse an, das Korsett und die roten High Heels!“
Die SMS von David kam genau zum richtigen Moment, wieder einmal.
Natürlich hatte er gesehen, dass sie nach Hause gefahren war, und wieder einmal war sie dankbar, dass er sie mit dem GPS Signal überwachte. Seine schützende Hand über sie ausbreitete.
Jetzt hatte sie wenigstens etwas zu tun. Sofort durchsuchte sie ihren Kleiderschrank, fand die geforderten Sachen, legte sie zurecht. Jetzt noch baden, rasieren, schminken, eine halbe Stunde vorher war sie fertig, bereit für den Abend.
Kurz nach acht Uhr wurde Mia abgeholt, ihr Herr verband ihr die Augen, sie fuhren durch die Nacht.
Er sprach kein Wort, die Stille heizte ihr Kopfkino noch mehr an.
Erst als er sie über die Straße führte, erklärte David ihr die Regeln des heutigen Abends:
„Sobald du in seiner Wohnung bist, gelten seine Regeln. Ich werde dabei bleiben, zusehen und es genießen. Ertrage es und mach mich stolz, Sklavin!“
Mehr sagte er nicht, mehr musste sie auch nicht wissen. Er würde dabei bleiben, Mia war erleichtert. Ihr Herr wollte zusehen, vor allem aber weiter auf sie aufpassen, sie konnte sich also getrost fallen lassen. Er wollte sich an ihrer Lust, ihren Schmerzen, ihrer Leidenschaft erfreuen, gönnte ihr aber gleichfalls, es zu mögen. Mia war jetzt hoch motiviert. Ein neuer Dom, diese Tatsache allein genügte, um sich besonders anzustrengen – aber dass ihr Herr zusah, steigerte alles umso mehr…“
Den Rest gibt es hier, kostenlos:
Bis Morgen
Eure Gipsy